Haben Sie Fragen zum Angebot von Grünstift? Schreiben Sie einfach eine Nachricht. Oder stöbern Sie in folgenden häufigen Fragen und Antworten.
Fragen zum Vorgehen
Wie buche ich eine Korrektur oder ein Lektorat?
Ganz einfach: Sie melden sich per E-Mail, Kontaktformular oder Telefon. Dann besprechen wir Auftrag und Kosten, klären offene Fragen und vereinbaren den Einreich- und den Rücksendetermin.
Und wie geht es dann weiter?
Zum vereinbarten Zeitpunkt senden Sie Ihren Text zu – und bekommen die überarbeitete Fassung pünktlich zurück. Sie melden sich bei Rückfragen und erhalten schliesslich die Rechnung (Zahlungsziel: 30 Tage).
Wie lange bleibt mein Text zur Bearbeitung bei Grünstift?
Das kommt darauf an, wie lange Ihr Text ist – und auf die aktuelle Auslastung von Grünstift. In der Regel ist mit einer effektiven Bearbeitungszeit von einigen Tagen oder Wochen zu rechnen. Bei grösseren Aufträgen, etwa umfangreichen Manuskripten oder Dissertationen, geht es entsprechend länger.
Da dem Wunschtermin nicht immer 1:1 entsprochen werden kann, lohnt es sich, einen Zeitpuffer einzuberechnen und den Termin frühzeitig abzuklären.
Soll ich jetzt schon einen Termin reservieren?
Reservieren Sie den Termin am besten frühzeitig, d. h. einige Wochen im Voraus. Es kann aber durchaus auch mit kurzfristigeren Anfragen klappen.
Kann ich gewisse Kapitel nachreichen?
Zum vereinbarten Einreichungszeitpunkt sollte Ihre Arbeit vollständig und korriger- bzw. lektorierbereit vorliegen. Nachreichungen erschweren den Arbeitsprozess. Ausnahmen sind im Vorhinein zu besprechen.
Was bekomme ich bei einer Korrektur oder einem Lektorat konkret zurück?
Sie bekommen zwei Word-Dokumente: eine Korrektur- und eine Kommentarversion. Bei der Korrekturversion sehen Sie alle Änderungen und können diese bei Bedarf auch zurücksetzen. Mit der Kommentarversion können Sie direkt weiterarbeiten, darin stehen nur noch die Kommentare.
Ist mein Text dann druckreif bzw. abgabefertig?
Nein, nicht ganz. Es stehen darin noch einige zu berücksichtigende Kommentare, die einen letzten Durchgang von Ihnen erfordern. Beispielweise kann es da heissen: »Einverstanden so?«, »Bitte Seitenzahl ergänzen«, »Wie ist das genau gemeint?«, »Bitte überprüfen, Widerspruch mit vorausgehender Aussage«. Daher ist es empfehlenswert, für die Schlussdurchsicht genügend Zeit einzuplanen. So können Sie die Kommentare sinnvoll verwerten und von der Dienstleistung bestmöglich profitieren.
Fragen zum Auftrag
Wodurch unterscheiden sich Korrektorat und Lektorat?
Ein Korrektorat sorgt in erster Linie für Sprachrichtigkeit: Orthografie (Rechtschreibung), Grammatik und Interpunktion (Zeichensetzung). Ihr Text wird so gut wie fehlerfrei. Ein Lektorat bietet zusätzlich eine vertiefte sprachliche und inhaltliche Auseinandersetzung. Berücksichtigt werden dabei Stil, Lexik (Wortwahl), Syntax (Satzbau), aber auch die Logik und Kohärenz der Aussagen. Zu den Einzelheiten gibt Grünstift gerne Auskunft.
Kann man gleichzeitig eine Korrektur und ein Lektorat buchen?
Nein, entweder oder. Ein Lektorat umfasst automatisch auch eine Korrektur des Textes – darauf baut es auf. Daher ist es aufwendiger und auch etwas teurer.
In welchem Dateiformat soll ich meinen Text einreichen?
Bitte reichen Sie Ihren Text als Word-Dokument ein. Grünstift arbeitet mit dem Korrekturmodus von Microsoft Word.
Wie behalte ich den Überblick bzw. die Kontrolle über meinen Text?
Dank Korrekturmodus sehen Sie ganz genau, welche Textstelle im Korrektorat oder Lektorat wie geändert wurde. Bei Bedarf können Sie die Änderungen einzeln durchgehen – und theoretisch auch zurücksetzen.
Können besondere Anliegen berücksichtigt werden?
Auf individuelle Wünsche – Absprache im Voraus empfohlen – kann grundsätzlich eingegangen werden, insbesondere beim Lektorat. Dazu gehören auch formale Details wie z. B. geschlechtergerechte Sprache, Eszett-Schreibung (ß), spezifische Richtlinien oder terminologische Eigenheiten.
Kann ich auch englische, spanische, französische, italienische oder rätoromanische Texte korrigieren lassen?
Grünstift bearbeitet nur deutschsprachige Texte. Fremdsprachige Ausdrücke oder Zitate sind selbstverständlich kein Problem.
Fragen zu Kosten und Berechnung
Was kostet eine Korrektur pro Seite?
Das Korrektorat kostet im Normaltarif CHF 12.– pro Normseite (1800 Zeichen inkl. Leerzeichen).
Was kostet ein Lektorat pro Seite?
Das Lektorat kostet im Normaltarif CHF 15.– pro Normseite (1800 Zeichen inkl. Leerzeichen).
Ist der Preisrechner verlässlich?
Grünstift verrechnet keinen administrativen Aufwand, keine zusätzlichen Gebühren und auch keine dazukommende Mehrwertsteuer, sondern ausschliesslich den deklarierten Normseitenpreis. Der Preisrechner zeigt die frankengenaue Angabe an.
Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Zeichenanzahl (inkl. Leerzeichen und samt allfälliger Fussnoten) eingegeben haben, und achten Sie auf die passende Preiskategorie (Studierenden- vs. Normaltarif).
Gibt es eine Auftragsuntergrenze bzw. Mindestseitenanzahl?
Grünstift nimmt grundsätzlich Texte ab 20 Normseiten entgegen. Kleinere Aufträge sind nach Absprache möglich, wobei in diesem Fall ein Stundenansatz von CHF 75.– (Normaltarif) greift.
Was ist eine Normseite?
Eine Normseite ist ein standardisiertes Mass zur Berechnung von Textlängen. Gemäss der häufigsten Definition enthält sie genau 1800 Zeichen inkl. Leerzeichen. Die Anzahl Normseiten weicht so gut wie immer von der Anzahl Druckseiten oder Word-Seiten eines bestimmten Textdokuments ab.
Ein Beispiel: Ein bestimmer Text füllt in einer bestimmten Formatierung knapp 35 Word-Seiten und ist dabei 39,3 Normseiten lang.
Wie viele Normseiten hat mein Text?
Um die Anzahl Normseiten zu berechnen, können Sie die Zeichenanzahl Ihres Textes ganz bequem in den Preisrechner eingeben. Oder den Taschenrechner zücken und die Zeichenanzahl durch 1800 teilen.
Wie viele Zeichen hat mein Text?
Um die Zeichenanzahl Ihres Textes in Erfahrung zu bringen, können Sie in der Fusszeile des Textdokuments in Microsoft Word auf die Wörteranzeige klicken – oder auf »Wörter zählen« im Menü »Extras« bzw. im Reiter »Überprüfen«.
Anschliessend öffnet sich ein Fenster mit allen Angaben. Relevant ist die Angabe inkl. Leerzeichen und mit Fuss- und Endnoten.
Wie viele Zeichen hat eine Seite?
Es kann stark variieren, wie viele Zeichen eine durchschnittliche Seite hat. Im Extremfall kann dies von ca. 1250 Zeichen (luftige Formatierung, viele Bilder) bis zu ca. 3000 Zeichen (enge Formatierung, viele Fussnoten in kleiner Schriftgrösse) reichen.
Falls Sie momentan nur eine Angabe zur Anzahl Seiten machen können, können Sie von einem Schnitt von 2000 Zeichen pro Seite ausgehen (die branchenübliche standardisierte Normseite geht von 1800 Zeichen aus). Das gibt einen guten Anhaltspunkt.
Wie viele Zeichen haben soundsoviele Wörter?
Die meisten deutschsprachigen Texte haben zwischen 7- und 8-mal mehr Zeichen als Wörter. Falls Sie momentan nur die Wörteranzahl kennen, können Sie diese daher mit 7,5 multiplizieren, um die Zeichenanzahl abzuschätzen. Das gibt einen guten Anhaltspunkt.
Warum zählt nicht die Seitenanzahl oder die Wörteranzahl?
Die Zeichenanzahl ist das einzige objektive Mass zur Bestimmung der Textlänge und daher die fairste Berechnungsweise. Denn Wörter sind bekanntlich unterschiedlich (= 15 Zeichen) lang (= 4 Zeichen). Und Seiten sind unterschiedlich dicht beschrieben und auch verschieden formatiert (Schriftart, Schriftgrösse, Zeilenabstand, Ränder etc.).
Kann ich gewisse Kapitel vom Lektorat oder Korrektorat ausnehmen?
Am einfachsten ist eine Bearbeitung von A bis Z. Auf Wunsch können einzelne Kapitel wie Literaturverzeichnis oder Anhang gerne ausgelassen werden.
Warum sind Textdienstleistungen nicht günstiger?
Qualitätvolles Korrekturlesen und Lektorieren ist aufwendige, anspruchsvolle Handarbeit – Wort für Wort, Zeile für Zeile, Seite für Seite. Es setzt Erfahrung, breites Allgemeinwissen und ein spezialisiertes Sprachwissen voraus und verlangt ein hohes Mass an Konzentration und Genauigkeit.
Jeder Auftrag wird bei Grünstift persönlich und mit dem Ziel grösstmöglicher Sorgfalt und Durchdachtheit ausgeführt. Er durchläuft mindestens drei Durchgänge.
Vermischte Fragen
Ist ein professionelles Korrekturlesen empfehlenswert?
Sprachlich mangelhafte Texte hinterlassen einen unprofessionellen Eindruck, was Inhalte und Wirkung beeinträchtigt. Wer fehlerfrei schreibt, wirkt kompetent und überzeugt.
Ab wann lohnt sich ein Lektorat?
Wann ein Lektorat sinnvoll ist, ist im Allgemeinen schwierig festzulegen – und manchmal auch eine Frage des Budgets. Wenn Sie in den einzelnen Formulierungen und der Gedankenführung sicher sind, könnte ein Korrektorat ausreichen. Im Zweifelsfall können Sie gerne eine Textprobe zur Einschätzung zusenden.
Ist ein Korrektorat oder Lektorat für Qualifikationsarbeiten erlaubt und legal?
Korrektorate und Lektorate sind ein fester Bestandteil und ein normaler Arbeitsschritt in der professionellen Texterstellung. Sie sichern die sprachliche Qualität; der Inhalt bleibt Sache der Autorin, des Autors.
Viele Universitäten und Hochschulen, aber auch Dozentinnen und Dozenten empfehlen es ausdrücklich, Arbeiten Korrektur lesen zu lassen. Falls Sie unsicher sind, können Sie sich diesbezüglich auch bei Ihrer Hochschule, Ihrer Dozentin oder Ihrem Betreuer erkundigen.